veröffentlicht am 13. Oktober 2023
Die Deutsch Israelische Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Magdeburg, ist mehr als irritiert und enttäuscht, dass es trotz des Wunsches von Stadträten durch den Magdeburger Stadtratsvorsitzenden Prof. Dr. Alexander Pott (B90/Die Grünen) die Ablehnung einer Gedenkminute für die Opfer der Terrorangriffe auf Israel während der letzten Ratssitzung gegeben hat.
Auch die Deutsch-Israelische Gesellschaft wünscht sich nichts mehr als Frieden für Israel und den gesamten Nahen Osten. Jedes zivile Opfer, egal auf welcher Konfliktseite, ist ein Opfer zu viel.
In diesem Fall geht es konkret, um das Gedenken an die Opfer der barbarischen und menschenverachtenden Terrorattacken der Hamas. Gezielt wurden Kinder und Jugendliche durch die Terroristen ermordet, misshandelt, verletzt und auch entführt. Mehr als 1200 Todesopfer, tausende Verletzte und mehr als 150 Entführte, darunter deutsche Staatsbürger, sind die schreckliche Zwischenbilanz dieser Terrorangriffe.
Hier wäre neben der Rede des Stadtratsvorsitzenden eine Gedenkminute im Stadtrat ein klares Zeichen gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit sowie für Solidarität mit den Bürgerinnen und Bürgern Israels gewesen.
Text / Foto: Tobias Krull - Vorsitzender DIG AG Magdeburg / Rayk Weber
